Eine Märchenerzählerin, das verbindet man zunächst mit dem Namen
Andrea C. Ortolano. In der Tat ist sie wohl die bekannteste, da auch
sehr beliebte Erzählerin während der Märchenwochen in
Bad-Sooden-Allendorf.
Aber Andrea C. Ortolano ist viel mehr und kann mehr. Eine Kostprobe
davon erleben die Teilnehmer der Gourmet-Rallye am 20. März zugunsten
der HNA-Aktion Kinder für Nordhessen. Sie erleben die Kasseler
Schauspielerin als Lotte Moser mit heiterem und fast kalorienfreiem von
A(bnehmfrust) bis Z(unehmfrust). Sie bietet eine poetische Mischung aus
Erzähl- und Gourmettheater in ihrer Paraderolle. Womit sie nicht die
Rolle oberhalb jeder Zone meint, in der sich einst eine Taille befand.
Vor wenigen Tagen durften die Senioren vom VDK-Orts-Verband
Bad-Sooden-Allendorf Andrea C. Ortolano als "flotte Lotte" erleben. Ihr
"schriller Schiller" fehlte dabei, so dass sie ihr Stück kurzerhand so
veränderte, dass sie den Dichter Charlotte von Lengefelds Ehemann,
selbst mit darstellte. Ortolano spielte so einfühlsam, dass ettliche
Zuschauerinnen beim Gebären von Lottes vier Kindern fast mitlitten.
Das beleuchten bekannter Persönlichkeiten aus einem anderen,
unbekannten Blickwinkel, nämlich aus dem ihrer Frauen im Hintergrund,
hat Ortolano zu einer ihrer Spezialitäten entwickelt. Dafür recheriert,
liest und lernt sie Jahr für Jahr und lässt dann beispielsweise
Elisabeth von Thüringen wieder beten, Charlotte von Stein das Geheimnis
ihrer Liebe zu Goether lüften im Wilhelm-Busch-Jahr sogar die Witwe
Bolte endlich lebendig werden.
Ein Krimidinner hat die heute 51-Jährige schon vor 16 Jahren erfunden
und ein 48-Stündiges Theaterstück aufgeführt - "die Meistersinger sind
ein Sch...dreck dagegen". Ja, ganz schön frech kann die Ortolano auch
sein, ihre Bandbreite ist groß: ernst und besinnlich, heiter und
wirbelnd.
Da kann sie erotische Märchen frivol an Männlein und Weiblein
bringen, als kesse Göre die wilden Fünfziger fröhliche Urständ feiern
lassen und ebenso als lebende Wachsfigur regungslos zuhören - und
tagsdrauf der belauschten Gästeschar den boshaften Tratsch allgemein zum
Besten geben. In diesem Fall lacht womöglich nicht jede(r). Ansonsten
aber versucht Ortolano immer Spaß zu machen und den Menschen zu
ermöglichen, ihre Sorgen kurzzeitig vergessen zu können. Auch ernste
Stücke haben eine heitere Seite.
Seit 20 Jahren erfreut die Kasselerin ungezählte Menschen im In- und
Ausland (bis Tokio - "Ich war der Renner dort") mit ihren vielfältigen
Auftrittsprogrammen. Die Grundlage dafür stammt wohl weniger von ihrer
Mutter, die - ihr Vorname Diete (wirklich!) mag es schon verraten - in
Eschwege zu Welt kam. Andrea Charlottes Vater war Sänger an der oper in
Kassel - und so stand sie schon a dem neunten Lebensjahr immer mal
wieder auf der Bühne.
Simultan-Dolmetscherin
Nach dem Studium von Sprachen - die vier wichtigsten der westlichen
Welt hat sie als Simultan-Dolmetscherin drauf - und einen Job in der
Wirtschaft schmiss sie aus Unzufriedenheit alles hin und machte sich
selbstständig - als Schauspielrin (ohne Ausbildung) und
Märchenerzählerin beziehungsweise -spielerin mit den Zukörern. Andrea C.
Ortolano unterrichtet an zwei Schulen in der Mittelstufe Theater und
darstellendes Spiel, wofür sie auch selbst die Stücke schreibt, sie
entwirft sich selbst ihre Kostüme ("schränkeweise"), unternimmt
Literaturspaziergänge und agiert inzwischen sogar im Karneval vor
Fernsehkameras.
Eine Frau für viele Fälle
Eine Märchenerzählerin, das verbindet man zunächst mit dem Namen Andrea C. Ortolano. In der Tat ist sie wohl die bekannteste, da auch sehr beliebte Erzählerin während der Märchenwochen in Bad-Sooden-Allendorf.
Aber Andrea C. Ortolano ist viel mehr und kann mehr. Eine Kostprobe davon erleben die Teilnehmer der Gourmet-Rallye am 20. März zugunsten der HNA-Aktion Kinder für Nordhessen. Sie erleben die Kasseler Schauspielerin als Lotte Moser mit heiterem und fast kalorienfreiem von A(bnehmfrust) bis Z(unehmfrust). Sie bietet eine poetische Mischung aus Erzähl- und Gourmettheater in ihrer Paraderolle. Womit sie nicht die Rolle oberhalb jeder Zone meint, in der sich einst eine Taille befand.
Vor wenigen Tagen durften die Senioren vom VDK-Orts-Verband Bad-Sooden-Allendorf Andrea C. Ortolano als "flotte Lotte" erleben. Ihr "schriller Schiller" fehlte dabei, so dass sie ihr Stück kurzerhand so veränderte, dass sie den Dichter Charlotte von Lengefelds Ehemann, selbst mit darstellte. Ortolano spielte so einfühlsam, dass ettliche Zuschauerinnen beim Gebären von Lottes vier Kindern fast mitlitten.
Das beleuchten bekannter Persönlichkeiten aus einem anderen, unbekannten Blickwinkel, nämlich aus dem ihrer Frauen im Hintergrund, hat Ortolano zu einer ihrer Spezialitäten entwickelt. Dafür recheriert, liest und lernt sie Jahr für Jahr und lässt dann beispielsweise Elisabeth von Thüringen wieder beten, Charlotte von Stein das Geheimnis ihrer Liebe zu Goether lüften im Wilhelm-Busch-Jahr sogar die Witwe Bolte endlich lebendig werden.
Ein Krimidinner hat die heute 51-Jährige schon vor 16 Jahren erfunden und ein 48-Stündiges Theaterstück aufgeführt - "die Meistersinger sind ein Sch...dreck dagegen". Ja, ganz schön frech kann die Ortolano auch sein, ihre Bandbreite ist groß: ernst und besinnlich, heiter und wirbelnd.
Da kann sie erotische Märchen frivol an Männlein und Weiblein bringen, als kesse Göre die wilden Fünfziger fröhliche Urständ feiern lassen und ebenso als lebende Wachsfigur regungslos zuhören - und tagsdrauf der belauschten Gästeschar den boshaften Tratsch allgemein zum Besten geben. In diesem Fall lacht womöglich nicht jede(r). Ansonsten aber versucht Ortolano immer Spaß zu machen und den Menschen zu ermöglichen, ihre Sorgen kurzzeitig vergessen zu können. Auch ernste Stücke haben eine heitere Seite.
Seit 20 Jahren erfreut die Kasselerin ungezählte Menschen im In- und Ausland (bis Tokio - "Ich war der Renner dort") mit ihren vielfältigen Auftrittsprogrammen. Die Grundlage dafür stammt wohl weniger von ihrer Mutter, die - ihr Vorname Diete (wirklich!) mag es schon verraten - in Eschwege zu Welt kam. Andrea Charlottes Vater war Sänger an der oper in Kassel - und so stand sie schon a dem neunten Lebensjahr immer mal wieder auf der Bühne.
Simultan-Dolmetscherin
Nach dem Studium von Sprachen - die vier wichtigsten der westlichen Welt hat sie als Simultan-Dolmetscherin drauf - und einen Job in der Wirtschaft schmiss sie aus Unzufriedenheit alles hin und machte sich selbstständig - als Schauspielrin (ohne Ausbildung) und Märchenerzählerin beziehungsweise -spielerin mit den Zukörern. Andrea C. Ortolano unterrichtet an zwei Schulen in der Mittelstufe Theater und darstellendes Spiel, wofür sie auch selbst die Stücke schreibt, sie entwirft sich selbst ihre Kostüme ("schränkeweise"), unternimmt Literaturspaziergänge und agiert inzwischen sogar im Karneval vor Fernsehkameras.
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